Logoleiste KennArt und leben.natur.vielfalt das Bundesprogramm KennArt leben.natur.vielfalt das Bundesprogramm

Referenz 1

Beim Hymenopterenkurs hat mich die Begeisterung der Kursleiter für die oft kleinen, unscheinbaren, aber überaus faszinierenden Tiere mitgerissen. Besonders beeindruckend finde ich die vielfältigen Lebensweisen der Tiere: vegetarische Wildbienen, Kuckucksbienen, parasitoide Schlupfwespen, .... . Durch die Bestimmungsübungen bekamen wir außerdem einen Eindruck von der Formenvielfalt der Hautflügler, von den vielen verschiedenen Gruppen - und die Vorstellung, dass ein noch wenig erforschtes Universum in vielen Gruppen vor uns liegt - so genannte "dark Taxa", das klingt nach Abenteuer!

Mathias Lohr

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe

Referenz 2

Der Gräserkurs hat mir die Vielfalt der Grasarten nähergebracht und meine Begeisterung für diese Pflanzengruppe geweckt. Durch viele tolle Exkursionen in verschiedensten Lebensräumen hat uns der Kursleiter die Bedeutung und Schönheit der sonst oft unterschätzten Gräser gezeigt. Zur Bestimmung haben wir uns u.a. mit Lupen viele interessante und tolle Details wie die Blüten der Grasarten angeschaut. Die Stimmung in der Gruppe war immer sehr gut und es hat viel Spaß gemacht, mit den anderen zusammen zu lernen.

Sara Kehmer

Studentin der Landschaftsökologie, WWU Münster

Referenz 3

Moose sind eine faszinierende Gruppe von Organismen, die gern übersehen werden. In diesem Kurs, der sich gleichermaßen für Anfänger wie Personen mit einigen Vorkenntnissen eignet, haben wir gemeinsam gelernt, mehrere Dutzend Arten sicher zu bestimmen. Dabei wurden auch die Zusammenhänge ihres Vorkommens in der Natur sehr gut erklärt und die Neugier geweckt, sich weiter mit Moosen zu beschäftigen. Insbesondere das gemeinsame Erkunden und Entdecken im Gelände hat sehr viel Freude gemacht.

Georg F. Tschan

Pflanzenökologe und Umwelthistoriker, Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

Gräserkurse

Mittleres Zittergras (Foto: Thomas Hövelmann)

(Foto: Thomas Hövelmann)

Nicht nur im Grünland, auch in Wäldern oder Hochmooren dienen Gräser als Zeigerarten und geben Auskunft über die Bodenbeschaffenheit und ihren Lebensraum. Gräser sind darüber hinaus Lebensgrundlage einer Vielzahl an Insekten. Für die Raupen der Schmetterlinge sind sie wichtige Futterpflanze. Auch Grashüpfer ernähren sich von Gräsern.

In den Grund- und Aufbaukursen lernen die Teilnehmenden die häufigsten Süßgräser, Sauergräser und Binsen kennen. Die mehrtägigen Kurse umfassen jeweils rund 60 Stunden und können unabhängig voneinander besucht werden.

Mooskurse

Büscheliges Hinterzahnmoos

(Foto: Anna Piasecka)

Moose sind von großer Bedeutung für unser Ökosystem: Sie sind Kohlenstoffsenke, Wasserspeicher und Lebensraum für eine Vielzahl an Kleinstlebewesen zugleich. Das Vorkommen bestimmter Moosarten als Bioindikatoren gibt Rückschlüsse auf ihre Umgebung und die vorherrschenden Umweltbedingungen.

In den Grund-, Aufbau- und Vertiefungskursen lernen die Teilnehmenden die häufigsten Laub-, Leber- und Hornmoose kennen. Die mehrtägigen Kurse umfassen jeweils rund 60 Stunden und können unabhängig voneinander besucht werden.

Libellenkurse

Kleine Mosaikjungfer (Foto: Jochen Rodenkirchen)

(Foto: Jochen Rodenkirchen)

Libellen führen ein Leben zwischen Wasser und Land. Während sie sich in Still- und Fließgewässern fortpflanzen und entwickeln, führen sie später ein Leben an Land. In Deutschland wurden bisher 81 Libellenarten nachgewiesen, etwa die Hälfte davon steht auf der Roten Liste.

In den Kursen lernen die Teilnehmenden die häufigsten Groß- und Kleinlibellen Deutschlands sowie ihre Ökologie und Morphologie kennen. Die mehrtägigen Kurse umfassen jeweils rund 60 Stunden und können unabhängig voneinander besucht werden.

Hautflügler- und Wildbienenkurse

Heide-Blattschneiderbiene (Foto: Christoph Scherber)

(Foto: Tobias Salden)

Hautflügler sind eine vielfältige und ökonomisch bedeutende Insektengruppe. Zu ihnen gehören die größte Gruppe der Insecta, die Erzwespen, und auch die kleinsten flugfähigen Insekten, die Zwergwespen. Neben medizinisch und ökologisch relevanten Taxa wie Bienen, Wespen und Ameisen umfasst die Gruppe auch Forstschädlinge (einige Pflanzenwespen).

In den Grundkursen lernen die Teilnehmenden einige der häufigsten und relevantesten Familien der Hautflügler Deutschlands kennen. Der Kurs umfasst neben der Morphologie und Bestimmung einiger Beispielarten auch die Ökologie und Lebensweise der Hautflügler.

Die Aufbau- und Vertiefungskurse fokussieren sich auf die häufigsten Wildbienen in Deutschland sowie ihre Ökologie und Morphologie. Die mehrtägigen Kurse umfassen jeweils rund 60 Stunden und können unabhängig voneinander besucht werden.

Käferkurse

Goldglänzender Laufkäfer (Foto: Christoph Scherber)

(Foto: Christoph Scherber)

Käfer sind die artenreichste Ordnung der Insekten. Alleine in Deutschland gibt es über 7000 Käferarten. Sie umfassen eine Vielzahl verschiedener Formen und Lebensweisen. So findet man zum Beispiel neben reinen Pflanzenfressern, wie den Blattkäfern auch einige Vertreter mit räuberischer Lebensweise, z.B. einige Laufkäfer.

Im Grundkurs lernen die Teilnehmenden die häufigsten und relevantesten Familien der Käfer Deutschlands kennen. Der Kurs umfasst neben der Morphologie und Bestimmung einiger Beispielarten auch die Ökologie und Lebensweise der Käfer.

Die Aufbau- und Vertiefungskurse fokussieren sich auf mulmbewohnenden Käferarten in Deutschland sowie ihre Ökologie und Morphologie. Die mehrtägigen Kurse umfassen jeweils rund 60 Stunden und können unabhängig voneinander besucht werden.

Bewerbungen sind auf der Kursseite bis zum 10. Februar 2025 möglich.

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